Ostliga MTV – Damen mit Pech

Im ersten Ostliga-match der Saison empfingen die Damen 30 des MTV „Einheit“ die Spielerinnen des Berliner Sport-Club auf unserer Anlage. Bei bestem Wetter und einigen Zuschauern ging es mit den Positionen 2-4-6 um 11 Uhr los. Somit starteten Katalin Soppart gegen Stine Pawlowski an Position 2, Cynthia Rösler gegen Miriam Seidel an Position 4 und an 6 Claudia Rautmann gegen Giannina Kreutz. Die Nervosität war in den ersten Spielen zu spüren. Sowohl Katalin konnte im ersten Satz gegen eine laufstarke und sichere Gegnerin nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen. Harte Vorhandschläge und mit flinken Füßen holte sich die Berlinerin den ersten Satz mit 6:1. Cynthia fiel es ebenfalls schwer ins Match zu kommen, jedoch konnte ihr guter slice und eine starke läuferische Leistung sie zum Tiebreak im ersten Satz führen. In diesem Tiebreak war jedoch das Glück nicht auf ihrer Seite und so verlor sie den ersten Satz denkbar knapp. Der zweite Satz nahm eine komplette Wendung, durch gut platzierte Vorhände und einem kühlen Kopf bei den entscheidenden Punkten, konnte der zweite Satz zu null gewonnen werden. Nach einer solch erfolgreichen Kehrtwende, waren alle sehr optimistisch, dass es im Champions-Tiebreak genauso weitergeht. Dieser startete zunächst mit einem Mini-Break für Cynthia, welcher aber schnell wieder ausgeglichen wurde. Mit langen und sicheren Bälle verteidigte Cynthia sicher sehr lange. Hier fehlte das so oft beschriebene Quäntchen Glück. Auch wenn Cynthia das Herz und den Mut in die eigene Hand nahm, gingen die Punkte an die Berlinerin. So kam es, wie es kommen musste, das Match ging leider verloren. In der beschriebenen Zeit fand Katalin zwar besser in ihr Spiel, die Aufschläge kamen und sie konnte durch mehr Länge und guten Winkel zu Punkten kommen. Mehr als ein 3:6 war dann jedoch nicht drin.

Die Fahne hielt in der ersten Runde jedoch Claudia Rautmann hoch. Gegen die Berlinerin war zu keinem Zeitpunkt ein Zweifel aufgekommen. Sicher und druckvoll behielt Claudia zu jedem Zeitpunkt die Oberhand und konnte mit 6:1 und 6:2 einen deutlichen Sieg und den so wichtigen ersten Punkt erzielen.

Im Spitzenspiel der beiden an Position eins gesetzten Spielerinnen hat Katrin mit einer sehr fokussierten und sicheren Spielweise, ihrer Gegnerin Stefani Werling zu viel abverlangt. Mit einem konstant guten Aufschlag, schnellen Beinen und zielführenden Vorhänden war es ein souveräner 6:0 6:2 Sieg und der zweite enorm wichtiger Punkt.

An Position 3 traf Kristin Stock auf Zelljka Vockinger und konnte den Schwung des Nachbarplatzes direkt mitnehmen. Starke erste und zweite Aufschläge sowie die schnellsten Vorhände des Tages, brachten sie im ersten Satz zu einem glatten 6:0. Auch der zweite Satz startete direkt Furios. Schnell ging es zum 5:2, bis sich schnelle und unnötige Fehler einschlichen und die Gegnerin aufbauten. Jedoch fand Kristin rechtzeitig wieder zurück und konnten am Ende den zweiten Satz mit 6:4 doch noch für sich entscheiden. Bei Viktoria war es leider ein rabenschwarzer Tag. Beeindruckend war die Sicherheit ihrer Gegnerin Grit Messer, welche aus jeder Lage den Ball druckvoll zurückbringen konnte und kaum schnelle freie Punkte hergab. Das Match begann zunächst noch ausgeglichen, dann jedoch gewann Grit Messe immer mehr freie Punkte. Der erste Satz ging somit klar mit 2:6 verloren. Die Nervosität war nicht zu übersehen und auch nicht abzulegen. Auch mit dem Versuch, Sicherheit über die Ballwechsel zu erhalten, brachte nicht die erhofften Resultate. Dennoch war das Ergebnis mit 2:6 0:6 zu hoch und die Enttäuschung war ersichtlich.

Nach den Einzel stand es nun 3:3 und es blieb absolut spannend, wie die Doppel ausgehen und die Berliner Mannschaft aufstellt. Das erste Doppel bestritten Katrin und Viki gegen Stefanie und Giannina. Cynthia und Kristin trafen auf Stine und Grit und das eingespielte Doppel Claudia und Katalin spielten gegen Zeljka und Miriam.

Im Doppel konnte Viktoria wieder zu ihrer zuletzt starken Form zurückfinden und mit Katrins guten Aufschlägen und druckvollem Spiel, konnten beide immer wieder Nadelstiche vorn am Netz setzen. Das Match war nie gefährdet und beide gewann sehr deutlich mit 6:0 6:1.

Das zweite Doppel mit Cynthia und Kristin gestaltete sich hingegen schwieriger. Insbesondere Stine Pawlowski war am Netz sehr beweglich, stach immer wieder zwischen den Ballwechseln dazwischen. Leider konnten die Vorteile von Kristins starken Aufschlägen und Vorhänden nicht genutzt werden und das Match wurde 4:6 2:6 verloren.

Das 3. Doppel war das erfahrenste Doppelteam unserer Damen 30 Mannschaft. Allerdings trafen sie mit der Nummer 3 und 4 gegen ein ebenfalls gutes Doppel. Der erste Satz ging denkbar knapp mit 5:7 an die Berliner Mannschaft. Im zweiten Satz wurden unsere MTV Spielerinnen immer stärken, behielten bei den entscheidenden Punkten einen kühlen Kopf und gewannen diesen mit 6:4. Nun entschied das letzte Doppel mit dem Champions Tiebreak über Sieg oder Niederlage. Diese Last schien den Berliner Damen nicht so schwer auf den Schultern zu liegen. Relativ deutlich ging dieser mit 2:10 leider an die Gäste und das Punktspiel war somit leider mit 4:5 verloren. Dennoch war es ein hochklassigen Doppel.

Unterm Strich war es ein sehr bitteres Punktspiel, welches mit einem verloren Tiebreak und 2 verlorenen Matchtiebreaks direkt beim ersten Punktspiel zur ersten Niederlage führte. Dennoch haben wir eine klasse Damen 30 Mannschaft mit einem super Teamspirit. Bekanntlich machen solche Niederlagen einen nur stärker und somit gibt es bereits am kommenden Samstag den 14.05. 11 Uhr eine weitere Chance gegen die Zehlendorfer Wespen. Jede Unterstützung ist gerne gesehen auf der Anlage, also kommt vorbei!

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