Um frühzeitig Kleinkinder an den Tennissport heranzuführen, planen wir die Errichtung eines Multi-Court Junior-Areals.
Über Jahre hinweg wurde die Ballwand kaum noch genutzt, weil die Fläche dafür nicht mehr gepflegt und instandgehalten werden konnte. Nun möchten wir gern diese Ziegelmehlfläche mit einem Outdoor Multicourtbelag ausstatten, dort ein Tennis-Kleinfeld aufzeichnen und somit gleichzeitig sowohl die Ballwand als auch die Spielfläche davor für das Kindertraining reaktivieren und (fast) ganzjährig nutzbar machen.
Gleichzeitig soll damit das Areal kind- und besuchergerecht gestaltet werden, z.B. mit Bänken und einem Kinderspielgerüst.
Dafür benötigen wir jedoch weitere finanzielle Unterstützung und haben hierfür die Möglichkeit des sogenannten „Crowdfunding“ gewählt. Auf der Plattform „99Funken“ konnten wir unser Projekt einstellen. Gleichzeitig haben wir die Sparkasse MagdeBurg als Sponsor gewinnen können. Durch diese finanzielle Unterstützung müssen „nur“ noch 2.000 € anstatt der 4.000 € eingesammelt werden. Jeder Betrag hilft uns und jeder kann sich daran beteiligen.
Im entscheidenen Spiel bei der zweiten Mannschaft des HTC Peißnitz, konnte unsere Herrenmannschaft einen 4:2 Sieg erringen. Danach sah es jedoch nach den Einzeln noch nicht aus. Die Hallenser sind in ihrer Bestbesetzung, im Bewusstsein über die entscheiden Rolle dieser Partie, angetreten. In den ersten Einzel musste Luca Turchet mal wieder gegen ein absolutes Nachwuchstalent Sachsen-Anhalts ran. Gegen den 13 jährigen Aleksander Konstantinov war wenig zu holen. Der hallensischer Youngster konnte die schnellen Auf- & Grundschläge von Luca souverän kontern, was zur 3:6 1:6 Niederlage führte. An Position zwei traf Jens Krömer auf den Wahlhallenser Edwin Seidel und fand kaum zu seiner eigentlichen Form und zum Mittel der Wahl, gegen den läuferischen starken Spieler. Immer wieder bekam Jens seine Chancen um wichtige Spiele zu gewinnen, allerdings scheiterte er in erster Linie an sich selbst. Es war an diesem Tag einfach nicht mehr drin und somit ging das zweite Einzel mit 2:6 3:6 auch an die zweite Mannschaft des HTC.
Als nächstes musste Marcus Räbel gegen Rasmus Gesemann ran. Der sonst so aufschlagstarke Hallenser wurde durch die guten und langen Returns direkt im ersten Aufschlagspiel überrascht und gebreakt. Das anschließende Aufschlagsspiel von Marcus Räbel ging dann souverän durch und so folgte auch direkt das nächste Break des Hallensers. Dann ging es sehr schnell, da die Verunsicherung auf der einen Seite und die Sicherheit auf der anderen weiter stiegen. Das führte im ganzen zu seinem sehr deutlichen 6:0 und 6:1 Sieg für Marcus Räbel und den wichtigen ersten Punkt für die Magdeburger Mannschaft.
Marcus Räbel
Im Spitzenspiel traf die bisher ungeschlagene Nummer eins der MTV Mannschaft Marc Fiedler, auf Tillmann Blechschmidt. Das hochklassige Match war durch harte und lange Grundlinienschläge geprägt und war ein richtiger Fight. Denn zunächst konnte Marc eine deutliche 5:2 Führung erspielen, hatte dann aber Probleme den Satz zu beenden. Die Nummer 1 der Hallenser kämpfte sich rein und leistete starke Gegenwehr. Dennoch konnte Marc rechtzeitig mit 6:4 den ersten Satz für sich entscheiden. Kurios ging es im zweiten Satz weiter. Nach durckvollen Returns und Vorhandschlägen stand es schnell 5:0 für den bisher ungeschlagenen MTV Spieler. Tillmann Blechschmidt gab jedoch nie auf und kämpfte um jeden Ball. Die Schläge waren vom Magdeburger dann nicht mehr so konsequent gespielt und schon drehte sich das Spiel. In einer solchen Situation funktionierten nicht mal mehr die einfachsten Überkopfbälle und die Führung ging schnell dahin. Erst beim Stand von 5:5 fasste sich Marc Fiedler wieder ein Herz, spielte die kürzer gewordenen Bälle aus dem Halbfeld wieder konsequent und brachte sich somit wieder zurück in die Erfolgsspur. Was im Endeffekt mit 6:4 und 7:5 gleichzeitig den so wichtigen zweiten Punkt und ein 2:2 nach allen gespielten Einzel bedeutete.
Marc André Fiedler
Nun mussten die Doppel entscheiden und beide Teams taten sich schwer, welche Doppelformation sie stellen sollten. Im ersten Doppel traten Marcus Räbel und Jens Krömer gegen Tillmann Blechschmidt und den neu eingestiegenen Felix Schulte an. Auch in dieser Partie war der Spielverlauf kurios. Nach einem 2:5 Rückstand, konnten die Magdeburger noch den Tiebreak erreichen und lagen in diesem schnell 0:5 zurück. Mit Ruhe und aktiven Bällen am Netz konnten sie diesen aber erneut umwandeln und gewannen die nächsten 7 Punkte und damit auch den ersten Satz.
Während dessen erkämpften Marc und Luca sich ebenfalls den ersten Satz mit 7:5 gegen Aleksander und Edwin. Die Strapazen des Einzeln steckten Marc jedoch deutlich in den Knochen. Der vorzeitig abgebrochene Heimatbesuch, die damit verbundene Autofahrt und die läuferische Extraeinheit führten in Summe zu Krämpfen und körperlichen Problemen, was im Endeffekt dazu führte, dass der zweite Satz mit 0:6 an die Hallenser ging. Nun musste der Matchtiebreak entscheiden.
In der Zwischenzeit konnte das Doppel Krömer/Räbel nach einigen engen Spielen ihr Match jedoch mit 7:6 6:0 gewinnen und damit stand der Sieg der Partie auch schon fest, weil der entscheidene Satzgewinn im zweiten Doppel da war.
Aber auch das zweite Doppel konnte gewonnen werden, weil im Matchtiebreak nochmal alle Kräfte mobilisiert wurden und eine schnelle 5:1 Führung mit 10:4 auch nach Hause gebracht wurde.
Es war ein denkbar knappes Punktspiel gegen junge aufstrebende Hallenser, welches gewonnen werden konnte und evtl. bereits den Klassenerhalt gesichert haben könnte.
An ein solches Ergebnis und positive Resonanz, daran war im letzten Jahr als wir das Turnier beantragt haben, noch nicht zu denken. Auch noch nicht Wochen vor dem Turnierstart, denn erst am Tag vor Meldeschluss explodierten die Meldungen, sowohl bei den Herren und Damen. 38 Herrenmeldungen und 31 Damenmeldungen, brachten das 28’er Herrenfeld und das 16’er Damenfeld zum Überlaufen. Denn um eine bessere Turnieratmosphäre zu schaffen und unseren Mitgliedern ebenso die Möglichkeit zu geben sich sportlich zu messen und zeitlich tolles Tennis zu sehen, deshalb wollten wir ein LK Tagesturnier zeitgleich anbieten. Durch die Erfahrung und der klasse Organisation von Oliver Brandt & Kathrin Böhm, konnten sowohl die 1. Herrenrunde wie auch das LK Tagesturnier der Herren 65 am Freitag ausgetragen werden.
Mit Jonas Lichte, Daniel Höppner und Henri Schubert hatten wir 3 LK 1 Meldungen und hochrangige Ranglistenspieler in unserem Feld, welche allesamt aus dem Tennisverband Niedersachsen-Bremen antraten.
Daniel Höppner (DTB Trainer des Jahres 2021) & Jonas Lichte Bremer TV von 1896
Sieben verschiedene Bundesländer waren vertreten und zeigten das große Interesse an unserem Turnier, was auch die Reichweite das für unseren Verein bedeutet.
Mit Mailina Nedderhut vom TC GW Gifhorn hat die 223 der deutschen Damenrangliste (DR) (obwohl sie erst 15 Jahre jung ist) das Feld angeführt. Gefolgt von Malina Walter (385 DR), Johanna Michahelles (424 DR) und Svava Schroeder war das Damenfeld ebenfalls hochkarätig besetzt.
An 1 gesetzt: Mailina Nedderhut (TC GW Gifhorn)
Aus solch starken Felder resultiert zunächst eine hohe Nachfrage an Wildcards (WC). Hier haben sich die Turnierorganisatoren für Emily Thieme & Lena Beuing, sowie Leander Rautmann und Björn Edelmann-Nusser entschieden. Insbesondere hat uns die gute Leistung unserer MTV „Einheit“ Eigengewächse gefreut, welche mit tollen Matches und sogar dem Nebenrundensieg von Emi Thieme zurückgezahlt wurden.
So starteten die ersten Runden bei bestem Wetter und direkt mit einem klasse Match unseres MTV Herrenspieler Marc Fiedler, welcher auf den seit 2 Jahren in Spanien trainierenden André Kock traf. Hier wurde das Niveau des Turniers bereits deutlich und Marc unterlag, leider vom Ergebnis zu hoch, dem „spanischen“ Sandplatzspezialisten. Leander traf mit der WC direkt auf den 5. gesetzten Marc Soriano Sanchéz vom TV Jahn Wolfsburg und konnte dort zwar gute Ballwechsel zeigen und seine Leistung unter Beweis stellen, was dennoch eine deutliche Niederlage beutete. Bei den Damen erging es Romina gegen Marie Knispel leider ähnlich. Ihr war etwas die Aufregung vor heimischer Kulisse anzumerken. Auch wenn Sie alle Schläge sehr gut beherrscht, war die Gegnerin in Summe konstanter und in den entscheidenen Momenten vorn. Den Spaß am Spiel war Romina dennoch anzusehen und das haben die Zuschauer auch gemerkt.
Die Anlage war gut gefüllt und alle sahen gute Spiele
Denkbar unglücklich lief die Auslosung für die beiden aktuellen Landesmeister Sachsen-Anhalts Jonas Hesse (LM U 18) & Tom Glücklederer (LM Herren). Jonas traf im ersten Match auf seinen Mannschaftskollegen Emilio Bode und konnte sich dort mit 6:2 6:2 durchsetzten, während Tom Glücklederer, an Nr. 4 gesetzt, die erste Runde Rast hatte. Dann trafen beide im 1/8 – Finale aufeinander. Hier konnte sich der Herrenlandesmeister schlussendlich deutlich gegen den U18 – Landesmeister mit 6:2 & 6:0 durchsetzen. Aber auch für ihn war im 1/4 Finale gegen Marc Soriano Sanchéz dann Schluss. Mit 6:3 6:0 setzte sich der Wolfsburger deutlich durch und zog ins Halbfinale ein, dort traf er auf die Nummer 1 der Setzliste Jonas Lichte. Dieser gewann deutlich seine ersten Partien und zog mit einem 6:1 und 6:2 gegen seinen Freund Nils Schlünzen ins Halbfinale ein.
Mehr zu kämpfen hatte hingegen das untere Tableau, insbesondere Julius Ziebart. Auch wenn er das erste Match sehr souverän gewann und nur 2 Spiele abgab, war er im 1/8 Finale gegen André Kock richtig gefordert. Schließlich gewann Julius mit 6:4 und 7:5 und zeigte damit die besseren Nerven. Im 1/4 Finale traf er nun auf den an 3 gesetzten Henri Schubert vom TC Bad Grund, welcher die erste Runde Rast hatte und im 1/8 Finale nur 5 Spiele abgab. Das Match verlangte allen Beteiligten viel ab. Auch die Zuschauer waren vom Tempo, von der Sicherheit und der Beinarbeit beider Spieler beeindruckt. Konnte Schubert den ersten Satz mit 6:4 noch für sich entscheiden, gewann Ziebart im Tiebreak den zweiten Satz. So kam es zum entscheidenen Matchtiebreak. Leider war die körperliche Belastung zuvor für Henri Schubert zu groß und er musste beim Stand von 0:3 im Matchtiebreak leider aufgeben.
Henri Schubert (TC Bad Grund)
Julius Ziebart (TV Jahn Wolfsburg)
Man hat ihm den Kampf angesehen und den Krampf leider auch. Somit war Julius Ziebart im Halbfinale der Herren, wo auch schon die Nummer 2 Daniel Höppner wartete. Dieser setzte sich nach Rast und einem deutlichen Sieg gegen Tillmann Blechschmidt durch.
Der gefürchtete Slice von Daniel Höppner
Dort machte Daniel aber große Augen, als er den ersten noch souverän mit 6:1 gewinnen konnten, den zweiten Satz aber 0:6 verlor. Somit entschied wieder der Matchtiebreak und hier setzte sich die Erfahrung durch. Auch wenn Sikorski sehr mutig agierte , produzierte er auch einige leichte Fehler und Daniel verlor nie die Sicherheit, konnte somit 10:7 den Matchtiebreak und das Match für sich entscheiden.
Bei den Damen gingen hingegen die Matches klarer für die gesetzten Spielerinnen durch. Hier konnten die von 1-3 gesetzten Favoriten ihren Rollen gerecht werden. Beeindruckt hat jedoch die nicht gesetzte Malina Walter, welche sich gegen Eleni Illgen klar durchsetzen konnte und ebenfalls ins Halbfinale einzog. Diese Halbfinale hatten es in sich. Es war wirklich ein super Niveau und die Damen zeigten technisch feinstes Tennis mit sehr schnellen Schlägen.
Antonia Gutmaier vs Johanna MichahellesMalina Walter vs Mailina Nedderhut
Die Zuschauer waren von beiden Partien sehr angetan und die Veranstalter waren sehr erfreut, solch ein Niveau auf der heimischen Anlage sehen zu dürfen. Hier konnten sich dieses mal nicht die Erfahrung durchsetzen, sondern die konstanteren und härteren Schläge der Youngsters.
Während sich Mailina Nedderhut die entschiedenen Punkte gegen Malina Walter für sich entschied und damit souverän mit 6:0 6:2 ins Finale einzog. Kämpfte Antonia Gutmaier sich im zweiten Satz mehr und mehr ins Match. Dennoch waren die schnellen Beine und Schläge der jüngeren Kontrahentin im Endeffekt der Schlüssel zur 6:2 7:5 Niederlage.
Beim Halbfinale der Männer stand die Nummer eins Jonas Lichte dem Wolfsburger Marc Soriano Sanchéz gegenüber, in dem der Favorit jedoch keine Anzeichen von Müdigkeit der letzten Partien oder Party’s zeigte. Mit 6:3 und 6:0 Zug der für Bremen spielende Niedersachse ins Finale ein.
Im anderen Halbfinale zwischen Daniel Höppner und Julius Ziebart ging es deutlich enger zur Sache. Hier konnte der ebenfalls für den TV Jahn Wolfsburg startende Ziebart seine Netzangriffe im ersten Satz nicht zum Erfolg ummünzen und verlor denkbar knapp 4:6. Dennoch lies er nicht von seiner Strategie ab und versuchte die schweren & tiefen Slice-Bälle von Daniel Höppner mit Winkelspiel und angriff ans Netz zu parieren. Das gelang ihn sogar mehrmals, was zu führte das er zweimal mit Break vor war aber dieses jedesmal wieder hergeben musste. So entschied der Tiebreak im zweiten Satz schlussendlich wiedermal für den erfahreneren Braunschweiger Höppner. Allerdings hat dieses Match beiden Spielern viel Kraft gefordert, was die Zuschauer aber begeistert mit ansahen.
Johanna Michahelles (SpvG Blankenese von 1903)Mailand Nedderhut (TC GW Gifhorn)
Das Finale stand an und die Damen eröffneten die Spiele. Es ging vor vollen Zuschauerrängen heiß her, nicht nur was die Temperaturen anging. Beide zeigten sowohl harte wie zugleich lange Grundlinienschläge, streuten Stoppbälle oder tiefe Slicebälle mit ein, variierten mit Sliceaufschlägen nach außen und zeigte tollen Rallyes. Die krachende Rückhand von Mailina Nedderhut wie auch die konstante Länge in den Grundlinienschlägen, waren vielleicht die ausschlaggebenden Faktoren zum 6:2 6:3 Sieg. Hier gab es jedoch keine Verliererin, sondern 2 tolle Finalistinnen und eine Turniersiegerin Mailina Nedderhut.
Damen Finale 2022: Finalistin Michahelles & Siegerin Nedderhut
Spannend ging es auch im Herrenfinale zur Sache. Hier erkämpfte sich Jonas Lichte mehrfach das Break, musste es aber auch wieder abgegeben. Beide Spieler versuchten sehr Variantenreich zu spielen, Daniel streute auch immer wieder ein paar schnelle Rückhände und Vorhänge mit ein, was Jonas Lichte mit gefühlvollen kurzen Bällen und Volleys ausgleichen konnte.
Enge Bälle und ein sehr faires Spiel zwischen beiden niedersächsischen Spielern.
Im Tiebreak führte jedoch Jonas Lichte deutlich und entschied diesen ebenso deutlich für sich. Nun merkte man Daniel Höppner (38 Jahre jung) die Strapazen der vorherigen Matches an, was dazu führte, dass er den zweites Satz beim Stand von 1:4 nicht mehr zu Ende spielen konnte. Beide boten aber das ganze Turnier über tolle Matches, was die Zuschauer im Finale auch honorierten.
Finalist Daniel HöppnerSieger Jonas Lichte
Glückwunsch zum 3. Platz an Malina Walter & Antonia Gutmaier
Erwähnt werden, sollte auch die dritten Plätzen, welche uns ebenso durch tolle Matches ein schönes Turnier geboten haben. Wir gratulieren Antonia Gutmaier & Malina Walter bei den Damen…
… und Julius Ziebart sowie Marc Soriano Sanchéz bei den Herren.
Julius ZiebartMarc Soriano Sanchéz
Ebenso möchten wir uns bei allen Teilnehmer*innen der Nebenrunden bedanken, denn das macht auch ein Turnier aus, dass man trotz einer Niederlage weiter um jedes Match kämpft. Hier gratulieren wir allen Sieger*innen der Nebenrunde und deren Finalisten.
Finalistin Annika Meisel und Siegerin Emily ThiemeSieger Juan Pastas & Finalist Tizian Merten
Dieses tolle Turnier kann jedoch nicht ohne die Hilfe und Unterstützung von vielen Freiwilligen und Sponsoren gestemmt werden. Somit geht unser herzlichster Dank an alle die die vollen drei Tage von Morgens bis Abends ihr bestes gegeben haben.Vielen Dank!
Oli & Kathrin für die TurnierorganisationMaria, Katrin & Kristina fürs Caterina & alles drumherumJens & Tom für die ständige Platzpflege
Wie bereits erwähnt bedanken wir uns auch herzlichst bei den Sponsoren, ohne die das Preisgeld und die Sachpreise nicht hätten gestellt werden können. Unser Dank gilt der Fa. KRÖMER als Hauptsponsor, wie auch der Fa. G-Lueck Tennis für die Griffbänder und dem Tennisverband Sachsen-Anhalt für die Förderung der Turnierbälle.
Morgen startet nun unser erstes DTB – Turnier der Kategorie A-7 für die aktiven Damen und Herren. Aber nicht nur dass! Um unseren Mitgliedern ebenfalls ein sportliches Event zu bieten und mehr Atmosphäre auf den Plätzen zu bieten, gibt es am Freitag und am Sonntag ein LK-Tagesturnier. Hier bieten wir für die Herren 65 am Freitag und für die Damen 30 und Herren 40 am Finalsonntag eine Möglichkeit sich ebenfalls sportlich zu messen.
Bei den Aktiven wurden wir von den Meldungen wirklich überrannt. Bei den Herren haben 38 Spieler gemeldet und bei den Damen 31, obwohl wir bei den Herren nur ein 28’er Feld und bei den Damen nur ein 16’er Feld anbieten konnten! Die Spieler*innen kommen aus nahezu allen Bundesländern und mit Mailina Nedderhut vom TC Gifhorn haben wir die Nr. 228 der Deutschen Rangliste auf unserer Anlage vertreten. Bei den Herren haben wir ebenfalls ein überragendes Teilnehmerfeld welches Jonas Lichte von Bremer Tennisverein, aktuell die Nr. 208 in Deutschland, anführt.
Wir freuen uns auch sehr über die Teilnehmer einiger MTV Spieler*innen. So starten Romina Krömer und Emily Thieme aus unseren Reihen in der Damenkonkurrenz, sowie Marc Fiedler & Leander Rautmann.
Die Herren beginnen schon am Freitag mit der 1. Runde, während die Herren 65 sich bereits duellieren. Jung und „Erfahren“ begegnen sich dann am Freitag auf der Anlage und versprechen jeweils gute unterhaltsame Spiele.
Am Samstag starten dann die Damen ins Turnier und die Herren spielen ebenfalls das Achtelfinale. Somit folgt am Sonntag das Halbfinale und Finale, begleitet von Herren 40 und Damen 30 Matches, soll es ein rundes Turnierevent werden. Wir erhoffen uns viel Spaß, tolle Matches und faire Spiele.
Wir möchten uns bereits hiermit bei den zahlreichen Unterstützern bedanken. Für den Sponsor „KRÖMER“, für die Hilfe bei der Organisation und Durchführung Oliver Brandt, für die Bereitschaft des Oberschiedsrichters Mario Kamprad, für die Besorgung und Bewirtung bei Kristina und Maria, sowie der technischen Unterstützung bei Tom Maertens!
Nachdem das erste Spiel zu Hause knapp mit 4:5 an die Berliner Gäste ging, stand heute bereits das zweite Heimspiel ebenfalls gegen eine Berliner Mannschaft statt. Die Damen der Zehlendorfer Wespen fanden den Weg in die Pettenkoferstraße. Damit kam der Spitzenreiter nach Magdeburg, weil die Berliner im ersten Spiel knapp gegen Leipzig 5:4 gewannen.
Bei sonnigen aber auch sehr windigen Wetterverhältnissen startete Katalin Soppart wieder an Position 2. Leider wieder mit einem Kaltstart. Zunächst startete die Berliner Gegnerin mit einigen leichten Rückhandfehlern. Diese Rückhand jedoch stellte sich später als die stärkste Waffe der Gegnerin heraus. Bis zum Stand von 3:3 war es sehr ausgeglichen, dann jedoch häuften sich die Fehler und die entscheidenen Punkte an die Gastspielerin. So endete der erste Satz mit 3:6. Im zweiten Satz baute Katalin die Punkte deutlich mehr über die Rückhand der Gegnerin auf und brachte sie immer mehr ins Laufen. Dadurch glich das Spiel sich mehr aus und wurde offener. Die unberechenbare Vorhand der Gegnerin in Kombination mit den Windverhältnissen, machte das Spiel nicht einfacher. Nach 0:40 Rückstand beim Stand von 3:3 konnte Katalin im Aufschlagspiel ihrer Gegnerin wieder zurückkommen und sogar ein Breakball herausholen. Leider scheiterte die mutige Vorhand am Netz. Die nächsten beiden Punkte gingen mit einem versprungenen Ball und einen Ball an der Linie, an die Berlinerin. Mutig hat Katalin auch versucht in ihrem Aufschlagsspiel zu bleiben. Leider ohne Erfolg. Mut wurde hier nicht belohnt und der Satz ging ebenfalls mit 3:6 unglücklich verloren. Es war dennoch ein sehr engagiertes Match von Katalin, welches sich auch in dieser Saison auch noch auszahlen wird.
#2 Katalin Soppart
Das zweite Match bestritt an Position 4 wieder Cynthia Rösler. Gegen die technisch starke Berlinerin Sophie Klingsporn ging es direkt schlecht los. Dem druckvollen Spiel der Gegnerin konnte Cynthia wenig entgegensetzen. Insbesondere weil die Berlinerin auch die tiefen Slicebälle mit Sicherheit und Länge zurückbringen konnte. So stand es schnell 2:6. Wie in einem Ritt stand es schnell 0:3 und es war zu befürchten, dass dieses Match schneller zu Ende war, als es begonnen hatte. Es hatte jedoch den Anschein, als ob es jetzt eh nix mehr zu verlieren gibt, dass Cynthia immer mehr ins Spiel kommt. Sie konnte der Gegnerin immer mehr durch ihr variables Spiel die Sicherheit nehmen. Da fand dann auch die so technisch starke Klingsporn wenig Lösungen und Cynthia konnte den Satz mit 6:4 gewinnen.
Erneut musste Cynthia in den so entscheidenen Matchtiebreak gehen. Hier ging es hin und her. Beide versuchten diesen offensiv zu gestalten, was zu Punktgewinnen aber auch zu leichten Fehlern führte. Dann versuchte Cynthia jedoch die Fehler zu reduzieren und sicher die Bälle im Feld zu platzieren. Das gelang ihr auch ganz gut und plötzlich stand des 8:8. 2 epische Rallyes später und einige zittrige Vorhänge, war das Spiel schließlich mit 10:8 gewonnen! Somit konnte Cynthia das letzte Match vergessen machen und hat ihre Nervenstärke doch bewiesen.
An Position 6 startete im dritten Einzel wieder Claudia Rautmann gegen Christina Schöning. Wie bereits im vorherigen Heimspiel konnte Claudia eine schnelle Führung ausbauen und lag schnell mit 5:2 vorn. Dann jedoch lief es nicht mehr wie im vorherigem Heimspiel. Claudia ließ ein paar Prozente nach und Ihre Gegnerin konnte sich steigern. Plötzlich stand es 5:6 und alle waren leicht erschrocken. Claudia konnte sich jedoch gerade noch rechtzeitig zu ihrem Niveau zurückfinden und hat den ersten Satz im Tiebreak gewonnen. Der zweite Satz verlief direkt ausgeglichen, jedoch hatte unsere MTV Spielerin zur Mitte des Satzes die entscheidenen Punkte auf ihrer Seite. Mit 7:6 und 6:4 war das der so wichtige weitere Punkt.
Claudia Rautmann
Als nächstes betrat Kristin Stock für den MTV „Einheit“ den Platz. Kristin hatte mal wieder gezeigt, dass sie ihre harten Grundlinienschläge und Aufschläge sicher ins Feld bringen kann. Auch Ginger Hilb hatte damit ihre Probleme und während der beiden Sätze, wenig Gegenwehr gezeigt. Dieses mal konnte Kristin auch im zweiten Satz ihre Leistung konstant halten und somit relativ schnell 6:2 6:1 gewinnen. Tolle Leistung und ein so wichtiger weiterer Punkt!
Kristin Stock
An Position 5 ging wieder Viktoria Klehr für uns gegen Viola Schmidt ins Rennen. Vicki spielte direkt sehr engagiert und konnte Ihre Gegnerin unter Druck setzen. Diese konnte sich zum Teil nur mit hohen Bällen retten. Das war leider auch das große Problem. Insbesondere die Windverhältnisse machten diese Bälle unberechenbar. Bei den Aufschlägen machte sich das ebenso bemerkbar, womit die eigentlich aus Köthen stammende Victoria Klehr sehr zu kämpfen hatte. Die Verunsicherung nahm immer mehr zu und sie konnte das Match nicht mehr umreißen. 2:6 2:6 stand es schlußendlich, was jedoch nicht ganz den wahren Verlauf des Matches widerspiegelt.
Victoria Klehr & Kristin Stock
Im Topspiel standen sich Katrin Holz und Cornelia Muhr gegenüber. Mit Blick auf den Zwischenstand von 3:2 für den MTV „Einheit“ war das ein entscheidendes Match. Diesen Druck hat man Katrin auch etwas angemerkt. Ihre Gegnerin konnte zunächst auch die druckvollen Schläge und längeren Rallyes gut mitgehen. Und so gestaltete sich der erste Satz sehr eng. Jedoch beim Stand von 5:5 behielt unsere so erfahrene Nummer eins einen kühlen Kopf und konnte die wichtigen Punkte für sich entscheiden und den Tiebreak verhindern. Im zweiten Satz war es ein anderes Match. Katrin wurde aggressiver und konnte die Bälle nach belieben platzieren. Nun kam nur noch wenig Gegenwehr. Zum Schluß stand es 7:5 6:1 und der wichtige Punkt zum 4:2 war geholt.
Stand es beim letzten Heimspiel nach den Einzeln noch 3:3, konnte man jetzt schon etwas beruhigter in die Doppel gehen, da man ja nur noch ein Doppel gewinnen musste.
Erneut startete das erste Doppel mit Katrin Holz und Vicki Klehr, welches im letztem Heimspiel kaum Mühe hatte. Allerdings haben die Zehlendorfer Wespen bereits in ihrem ersten Saisonspiel in Leipzig ein 2:4 durch alle gewonnenen Doppel in ein 5:4 Erfolg umgewandelt. Und so zeigte sich auch das erste Doppel der Berliner mit Laura Kersten und Viola Schmidt ihre Stärken. Mit 6:3 und 6:4 ging dieses Match leider an die Gäste und Katrin und Vicki konnte ihre zuletzt starke Doppelleistung, nicht abrufen.
Katrin & Vicki
Das zweite Doppel war unsere eingespielte Kombination Soppart/Rautmann. Sie mussten sich gegen Muhr und Schöning beweisen. Auch hier war die Anspannung zu spüren. Mit 3:6 konnten sie im ersten Satz wenig Akzente setzen. Im zweiten Satz steigerten sie sich jedoch nochmal und behielten bei den entscheidenen Punkten die Oberhand. Somit ging der zweite Satz verdient 7:5 an unsere Einheit Damen. Nun musste wieder der Matchtiebreak ran und dieser war wieder mehr als Eng. Besser als im ersten Heimspiel, konnte sie diesen sehr lange mitbestimmen. Jedoch beim Stand von 9:9 waren die Berliner Damen die glücklicheren und gewannen das zweite Doppel mit 11:9. Somit ging auch der zweite Doppelpunkt an die Gäste.
Nun stand es 4:4 und es kam auf das letzte Doppel an. Hier hatten wir aber ein besonderes Ass im Ärmel. An der Seite von Kristin Stock kam Charlott Brennecke zu ihrem Einsatzdebüt. Die beide zeigte eine klasse Leistung und Nervenstärke. Weil auch dieser erste Satz musste im Tiebreak entschieden werden, welcher aber an die beherzten Einheit-Ladys ging. Die Freud über den gewonnen Satz war allerdings schnell verflogen. Der zweite Satz ging sehr deutlich an die Berliner Gäste. Erneut ein Matchtiebreak und erneut entschied dieser über das Endresultat. Aber die beiden haben sich super unterstützt und gepusht. In den entscheidenen Situationen ihren Aufschlag platziert und sind beherzt jeden Ballwechsel angegangen. Mit etwas Glück zahlt sich das auch aus und so war es auch. mit 10:8 gewannen sie das Doppel und den so wichtigen Punkt zum ersten Sieg der Saison und zum ersten Heimsieg!
Ein Tolles Team und ein super Erfolg! Herzlichen Glückwunsch!
Auch im zweiten Spiel der Punktspielsaison 2022 konnten die Herren 65+, dieses Mal wieder angeführt vom Teamchef Karlheinz Seebothe, einen Sieg erringen, auch wenn dieser äußerst knapp ausfiel.
Gegen die Gäste aus Halle vom HTC Peißnitz starteten sie bei bestem Wetter am Freitag Vormittag in die ersten Matches. Bernd Liebherr hatte an Position 4 im ersten Satz zunächst Mühe, konnte diesen jedoch durch seine läuferischen Qualitäten und sicheren Schlägen noch mit 7:5 für sich entscheiden. Der zweite Satz lief hingegen besser, so dass er sich relativ schnell eine Führung erspielen konnte, welche er dann mit 6:3 „nach Hause“ brachte.
Bernd Liebherr
Bernd, der bereits zu Jugendzeiten bei der BSG „Einheit“ mit dem Schläger aufgewachsen ist, kam erst nach einer langen, berufsbedingten Tennispause im Rentenalter zum MTV zurück. Mangelnde Spielpraxis ist jedoch kaum noch zu erkennen, so dass er infolge seiner spieltechnischen Fähigkeiten bereits das zweite Einzel in der laufenden Saison siegreich gestalten konnte.
Zeitgleich startete auch Kapitän Karlheinz Seebothe an Position 2 gegen seinen Konkurrenten Gerd Beinroth. Das Match wurde auf Augenhöhe geführt, sofern es Karlheinz gelang, einen seiner gefürchteten Longline-Winner zu platzieren. Andererseits war sein Spiel etwas fehlerbehaftet, was dazu führte, dass bei längeren Ballwechseln oftmals der Gegner punkten konnte. Sobald seine beste Waffe, der Aufschlag, versagte oder der Mann aus Halle Stoppbälle als probates Mittel einsetzte, hatte der Gegner die entscheidenden Vorteile auf seiner Seite. Denkbar knapp ging insoweit der erste Satz im Tiebreak verloren. Etwas niedergeschlagen sowie von Rückenproblemen und Krämpfen im Unterarm geplagt, baute dann im zweiten Satz Gerd Beinroth die Führung schnell aus.
Karlheinz Seebothe
2:5 stand es bereits, als Karlheinz die zweite Luft bekam und etwas befreiter spielen. Gute Aufschläge, gefolgt von druckvoll gespielten Winnern, ließen ihn wieder bis zum 5:5-Ausgleich heran und sogar zur 6:5-Führung kommen. Statt des Satzgewinns holte der Gegner allerdings das Spiel zum 6:6 und auch der zweite Satz musste im Tiebreak entschieden werden. Trotz starken Kampfs und einer unbeschreiblichen Aufholjagd ging leider der zweite Satz und damit ebenso das Match an den Mann vom HTC Peißnitz. Sehr schade, aber das nächste Mal wird das Glück vielleicht wieder auf der MTV Seite Platz nehmen…
Dirk Junge
Beim Zwischenstand von 1:1 kam dann seitens des MTV an Position 3 Sieggarant Dirk Junge gegen den Peißnitz Spieler Liebrich zu seinem Einsatz. Sehr früh war erkennbar, dass der Gegner mit den guten Kick-Aufschlägen und der sehr sicheren Vorhand von Dirk kein Gegenmittel hatte. Bei eindeutiger spielerischer Überlegenheit endete der erste Satz glatt mit 6:0 für unsere Farben. Im zweiten Satz gab Dirk lediglich 2 Spiele ab und sicherte somit den wichtigen Punkt zum 2:1 für den MTV. Eine herausragende Partie, ein nie gefährdeter Sieg!
Die Nummer 1 der MTV Senioren, Peter „Rudi“ Rudolph, hatte nach überstandener Augen-Operation gegen den 6 Jahre jüngeren Volker Richter vom HTC sein Einzel zwischenzeitlich sehr gut begonnen. Mitte des ersten Satzes gab es jedoch bei eigenem Aufschlag das Break, welches Rudi leider nicht mehr zurückholen konnte. Mit 5:7 endete dieser Satz. Im 2. Satz versuchte Rudi, sich über seinen enormen Kampfgeist ins Spiel zurückzubringen; dies war deutlich zu spüren. Leider blieb der finale Erfolg letztlich aus und der zweite Satz und somit auch der letzte Einzelpunkt ging mit 3:6 an die Hallenser.
Peter Rudolph
Somit stand es nach den Einzeln 2:2; 4:4 und 45:37, enger konnte es – mit leichten Vorteilen für den MTV – nicht sein!
Die Doppel würden nunmehr über den Ausgang entscheiden müssen. Im ersten Doppel traten Peter Rudolph und Karlheinz Seebothe gegen die ebenfalls an Nummer eins und zweit der gegnerischen Setzliste positionierten Richter / Beinroth an.
Hier ging der erste Satz leider sehr schnell mit 1:6 an das spielstarke gegnerische Doppel. Somit schrumpfte auch der so wichtige Spielevorsprung. Im zweiten Satz konnten sich unsere beiden Doppelpartner jedoch deutlich steigern, obwohl es jedoch nicht zum Satzausgleich gereicht hat und der Satz mit 4:6 verloren ging.
Karlheinz Seebothe – einhändige Rückhand
Das zweite Doppel mit Dirk und Bernd waren nun im Zugzwang. Der erste Satz hat ergebnistechnisch die Spannung gut wiedergegeben, da erst im Tiebreak der Sieg zugunsten der MTV Spieler ausfiel. Der zweite Satz stand im völligen Widerspruch zum ersten. Wichtig war hier nur die Höhe des Sieges, den Dirk und Bernd bravourös und äußerst wichtig mit 6:0 einfahren konnten. Denn nun entschied über Sieg und Niederlage des Punktspiels die Differenz gewonnener Spiele. Mit einem 3:3 nach Punkten und 6:6 nach Sätzen konnten unseren MTV Herren 65+ mit 63:55 nach Spielen einen hauchdünnen, dafür aber bereits den zweiten Sieg im zweiten Punktspiel der noch jungen Saison erringen!
Was für ein Super-Start in der in dieser Altersklasse höchsten Liga Sachsen-Anhalts. Nun stehen unsere Senioren auf Position 2 der Tabelle hinter dem Spitzenreiter und großen Sataffelfavoriten TC Rot-Weiß Dessau, welcher seine Spiele bisher deutlich gewinnen konnte. Hier kommt es erst am 24.06.2022 zum Aufeinandertreffen in Dessau. Bis dahin muss noch die Partie gegen den USV Halle ausgetragen werden. Das letzte Spiel findet dann wieder zu Hause gegen den TC Wernigerode statt. Mal sehen, ob sich die kleine Siegesserie noch weiter ausbauen lässt. Wir sind gespannt.
Zum Schluss aber nochmal ein riesigen Glückwunsch an das ganze Team, welches trotz der urlaubsbedingten Abwesenheit von Holger Junge eine grandiose Leistung gezeigt hat! Großes Tennis, Männer! Fahne weht!
Im ersten Ostliga-match der Saison empfingen die Damen 30 des MTV „Einheit“ die Spielerinnen des Berliner Sport-Club auf unserer Anlage. Bei bestem Wetter und einigen Zuschauern ging es mit den Positionen 2-4-6 um 11 Uhr los. Somit starteten Katalin Soppart gegen Stine Pawlowski an Position 2, Cynthia Rösler gegen Miriam Seidel an Position 4 und an 6 Claudia Rautmann gegen Giannina Kreutz. Die Nervosität war in den ersten Spielen zu spüren. Sowohl Katalin konnte im ersten Satz gegen eine laufstarke und sichere Gegnerin nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen. Harte Vorhandschläge und mit flinken Füßen holte sich die Berlinerin den ersten Satz mit 6:1. Cynthia fiel es ebenfalls schwer ins Match zu kommen, jedoch konnte ihr guter slice und eine starke läuferische Leistung sie zum Tiebreak im ersten Satz führen. In diesem Tiebreak war jedoch das Glück nicht auf ihrer Seite und so verlor sie den ersten Satz denkbar knapp. Der zweite Satz nahm eine komplette Wendung, durch gut platzierte Vorhände und einem kühlen Kopf bei den entscheidenden Punkten, konnte der zweite Satz zu null gewonnen werden. Nach einer solch erfolgreichen Kehrtwende, waren alle sehr optimistisch, dass es im Champions-Tiebreak genauso weitergeht. Dieser startete zunächst mit einem Mini-Break für Cynthia, welcher aber schnell wieder ausgeglichen wurde. Mit langen und sicheren Bälle verteidigte Cynthia sicher sehr lange. Hier fehlte das so oft beschriebene Quäntchen Glück. Auch wenn Cynthia das Herz und den Mut in die eigene Hand nahm, gingen die Punkte an die Berlinerin. So kam es, wie es kommen musste, das Match ging leider verloren. In der beschriebenen Zeit fand Katalin zwar besser in ihr Spiel, die Aufschläge kamen und sie konnte durch mehr Länge und guten Winkel zu Punkten kommen. Mehr als ein 3:6 war dann jedoch nicht drin.
Katalin und Cynthia
Die Fahne hielt in der ersten Runde jedoch Claudia Rautmann hoch. Gegen die Berlinerin war zu keinem Zeitpunkt ein Zweifel aufgekommen. Sicher und druckvoll behielt Claudia zu jedem Zeitpunkt die Oberhand und konnte mit 6:1 und 6:2 einen deutlichen Sieg und den so wichtigen ersten Punkt erzielen.
Claudia konnte ihre Stärken voll ausspielen
Im Spitzenspiel der beiden an Position eins gesetzten Spielerinnen hat Katrin mit einer sehr fokussierten und sicheren Spielweise, ihrer Gegnerin Stefani Werling zu viel abverlangt. Mit einem konstant guten Aufschlag, schnellen Beinen und zielführenden Vorhänden war es ein souveräner 6:0 6:2 Sieg und der zweite enorm wichtiger Punkt.
An Position 3 traf Kristin Stock auf Zelljka Vockinger und konnte den Schwung des Nachbarplatzes direkt mitnehmen. Starke erste und zweite Aufschläge sowie die schnellsten Vorhände des Tages, brachten sie im ersten Satz zu einem glatten 6:0. Auch der zweite Satz startete direkt Furios. Schnell ging es zum 5:2, bis sich schnelle und unnötige Fehler einschlichen und die Gegnerin aufbauten. Jedoch fand Kristin rechtzeitig wieder zurück und konnten am Ende den zweiten Satz mit 6:4 doch noch für sich entscheiden. Bei Viktoria war es leider ein rabenschwarzer Tag. Beeindruckend war die Sicherheit ihrer Gegnerin Grit Messer, welche aus jeder Lage den Ball druckvoll zurückbringen konnte und kaum schnelle freie Punkte hergab. Das Match begann zunächst noch ausgeglichen, dann jedoch gewann Grit Messe immer mehr freie Punkte. Der erste Satz ging somit klar mit 2:6 verloren. Die Nervosität war nicht zu übersehen und auch nicht abzulegen. Auch mit dem Versuch, Sicherheit über die Ballwechsel zu erhalten, brachte nicht die erhofften Resultate. Dennoch war das Ergebnis mit 2:6 0:6 zu hoch und die Enttäuschung war ersichtlich.
ViktoriaKristin
Nach den Einzel stand es nun 3:3 und es blieb absolut spannend, wie die Doppel ausgehen und die Berliner Mannschaft aufstellt. Das erste Doppel bestritten Katrin und Viki gegen Stefanie und Giannina. Cynthia und Kristin trafen auf Stine und Grit und das eingespielte Doppel Claudia und Katalin spielten gegen Zeljka und Miriam.
Im Doppel konnte Viktoria wieder zu ihrer zuletzt starken Form zurückfinden und mit Katrins guten Aufschlägen und druckvollem Spiel, konnten beide immer wieder Nadelstiche vorn am Netz setzen. Das Match war nie gefährdet und beide gewann sehr deutlich mit 6:0 6:1.
Das zweite Doppel mit Cynthia und Kristin gestaltete sich hingegen schwieriger. Insbesondere Stine Pawlowski war am Netz sehr beweglich, stach immer wieder zwischen den Ballwechseln dazwischen. Leider konnten die Vorteile von Kristins starken Aufschlägen und Vorhänden nicht genutzt werden und das Match wurde 4:6 2:6 verloren.
Das 3. Doppel war das erfahrenste Doppelteam unserer Damen 30 Mannschaft. Allerdings trafen sie mit der Nummer 3 und 4 gegen ein ebenfalls gutes Doppel. Der erste Satz ging denkbar knapp mit 5:7 an die Berliner Mannschaft. Im zweiten Satz wurden unsere MTV Spielerinnen immer stärken, behielten bei den entscheidenden Punkten einen kühlen Kopf und gewannen diesen mit 6:4. Nun entschied das letzte Doppel mit dem Champions Tiebreak über Sieg oder Niederlage. Diese Last schien den Berliner Damen nicht so schwer auf den Schultern zu liegen. Relativ deutlich ging dieser mit 2:10 leider an die Gäste und das Punktspiel war somit leider mit 4:5 verloren. Dennoch war es ein hochklassigen Doppel.
Unterm Strich war es ein sehr bitteres Punktspiel, welches mit einem verloren Tiebreak und 2 verlorenen Matchtiebreaks direkt beim ersten Punktspiel zur ersten Niederlage führte. Dennoch haben wir eine klasse Damen 30 Mannschaft mit einem super Teamspirit. Bekanntlich machen solche Niederlagen einen nur stärker und somit gibt es bereits am kommenden Samstag den 14.05. 11 Uhr eine weitere Chance gegen die Zehlendorfer Wespen. Jede Unterstützung ist gerne gesehen auf der Anlage, also kommt vorbei!
Kommt vorbei und erlebt die ehemalige Nr. 4 der Welt im Tennis auf unserer Anlage!
Nicolas Kiefer trainiert 3 Gruppen, beantwortet Fragen und steht für Fotos und Autogramme zur Verfügung. Unsere Trainer bieten für jeden Interessierten Schnuppertraining an.
WANN? 30.05. 16 – 19 Uhr
WO? Beim MTV „Einheit“ Pettenkoferstr. 31
Fürs spielen auf unseren Courts, braucht Ihr lediglich Schuhe mit flachem Profil
Beim LK Tagesturnier des MTV „Einheit“ haben sich insgesamt 9 Spielerinnen in der Damen 30 Konkurrenz gemessen. Wir haben uns auch sehr über die überregionale Teilnahme und die Spielerinnen vom TC Fallersleben gefreut. Somit war nicht nur der Magdeburger Raum vertreten und man konnte sich über die Landesgrenzen hinaus messen und austauschen.
Vom MTV haben 5 Spielerinnen teilgenommen und eine sehr gute Form für die kommende Punktspielsaison gezeigt. Viktoria Klehr hat sich nach längeren Tenniszwangspause im ersten Match gegen Sina Brand, mit 1:6 6:4 und 10:6 durchgekämpft. Das zweite Match von Sina ging ebenfalls in den Champions Tiebreak und sie bezwang Claudia Rautmann 6:2 5:7 10:8.
Conny Richter hat in ihrem ersten Match gegen Janine Tschenisch auch mit 7:6 ihre Nerven behalten, leider konnte Janine das Match verletzungsbedingt nicht zu Ende spielen. Wir wünschen Ihr hiermit noch alles Gute und baldige Genesung. Auch ihr zweites Match gewann Conny mit 6:2 6:3 und konnte ebenfalls wie Cynthia 2 Spiele gewinnen.
Cynthia Rösler gewann sowohl Ihr erstes Match, wie auch ihr 2. Match gegen Viktoria Klehr recht deutlich und strich somit auch 2 Siege ein.
Gratulieren möchten wir auch Kristina Krömer nach zunächst schwerem erstrunden Match gegen Claudia mit wenig Aussicht auf Erfolg, konnte Kristina im 2. Match ihren ersten Matcherfolg verbuchen.
Meinen Dank für die tolle Durchführung geht auch an Katrin und Tom, welche vor Ort einen super Job gemacht haben und Katrin noch für einen Satz mit Mareike zur Verfügung stand.
Wir hoffe es hat allen Spaß gemacht und wir können Euch vielleicht bald beim MTV wieder begrüßen. Gelegenheit gibt es am 5.6. zu unserem 1. Pfingst-Cup MTV „Einheit“ powered by KRÖMER. (siehe Link: https://spieler.tennis.de/web/guest/turniersuche?tournamentId=493965)
In Vorbereitung auf die Punktspielsaison in der Ostliga haben die Damen 30 (leider konnten nicht alle teilnehmen) eine Sondertrainingseinheit beim A-Trainer Jaro …. wahrgenommen. Neben einer theoretischen Einweisung wurden auf dem Feld die taktischen Tipps und Tricks vom sehr erfahrenen Trainer umgesetzt. Es hat riesen Spaß gemacht und jeder Teilnehmer konnte aus dem Training etwas mitnehmen! Vielen Dank